Krzysztof Turowski: „Jagen ist Geschichte, Tradition und Kultur“

Was ich am Jagen am meisten mag, ist, dass es mehr ist als nur das Tun selbst. Jagen bedeutet für mich Geschichte, Tradition, Kultur, und Zeit in der Natur zu verbringen und mit Freunden zusammen zu sein. 

Oft wird beim Jagen das Wild als das Wichtigste angesehen, aber in Wirklichkeit geht es nicht nur um das Erbeuten von Wild, sondern um den Umgang mit der Natur und deren Schutz. Beim Jagen selbst drücken wir oft nicht ab, z. B. während der Brunft oder zum Schutz der Saat im Frühjahr, wo wir das Wild oft nur aufschrecken, anstatt es zu erlegen. Auch bei der Jagd auf Hirsch- und Rehböcke geht es in erster Linie um das Beobachten und nicht um das Abdrücken, da die Form des Geweihs in den meisten Fällen es verbietet, sie zu erlegen.

Art von Jagen: Das Jagen in Gruppen auf Niederwild (Enten und Fasane) gefällt mir am besten. Ich spreche hier nicht von Drückjagden, sondern von der Art vom Jagen, wobei Sie und Ihre Freunde durch das Revier laufen und sich entscheiden, wo Sie jagen wollen. 

Das ist eine sehr aufregende Art von Jagen, bei der ein Mann oder Frau zusammen mit einem Hund jagt. Ich mag sowohl die Entenjagd im Sommer als auch die Fasanenjagd im Spätwinter, aber ich glaube, die Fasane sind mir am liebsten. Der Anblick eines Hundes, der mit einem Jäger zusammenarbeitet, zeigt, welche wichtige Rolle Jagdhunde dabei haben. Es ist auch ein Jagen, bei dem ein Fasan einem von unter seinen Füßen aufspringen kann. So ein jagen ist äußerst dynamisch und kann dem Jäger eine Menge Emotionen und eine köstliche Brühe bescheren. 

Ich entdecke auch die Welt der des Anlocken von Hirschen, was mich immer mehr reizt, und wer weiß, vielleicht ändere ich meinen Geschmack bald völlig.

Vor einiger Zeit hatte ich meinen Lieblingsbaum – eine Pappel mit einem Sitz aus Brettern zwischen den Ästen, von dem aus ich am liebsten jagte. Obwohl es kein Dach oder Schutz vor Regen oder Frost hatte, war es mein Lieblingsplatz. Das hatte mit dem ersten Wildschwein zu tun, das ich erlegt habe. Leider haben Veränderungen in meiner Nachbarschaft dazu geführt, dass ein Teil des Waldes, der sich dort befand, bereits abgeholzt wurde, und das Gebiet selbst ist eingezäunt, was bedeutet, dass weder Jäger noch Tiere Zugang dazu haben. 

Ich habe noch ein paar andere Lieblingsplätze, an denen ich gerne auf das Wildschwein ansitze, auf das Reh warte und hinter dem Fasan herlaufe, aber es war dieser Sitz auf der Pappel, zu dem ich am liebsten zurückkehren und wo ich am liebsten jagen würde. Jeder von uns sollte eine Pappel oder einen anderen Ort haben, an den er gerne zurückkehrt, sowohl zum Jagen als auch zu Erinnerungen.

Wann: Am liebsten mag ich den Herbst, unseren schönen polnischen goldenen Herbst, wenn die Wälder in Rot-, Gelb- und Orangetöne getaucht sind. Jeder Baum hat seine eigene Farbe, jedes Blatt ist anders, und der dichte Nebel verleiht dem Ganzen einen besonderen Reiz. Es ist die Zeit der Brunft, die Zeit zum Jagen auf fast alle Tierarten und die Zeit, in der unsere Bewegungsfreiheit nicht durch mehrere Schichten von dicker Kleidung eingeschränkt ist. Die Nächte können kühl und sogar frostig sein, aber die Tage sind immer noch warm und oft sonnig. Am schlimmsten sind die Tage, an denen es ständig regnet, aber wie die Jäger sagen, gibt es kein schlechtes Wetter fürs Jagen – es gibt nur sehr gutes oder gutes Wetter.

Was: Wie ich bereits erwähnt habe, liebe ich das jagen von Fasanen, die mir von unter den Füßen auffliegen können, aber seit ich mich für das Anlocken von Hirschen interessiere, fasziniert mich diese Art von Jagen immer mehr. Das Problem ist jedoch das Jagdrevier selbst, das leider ziemlich weit entfernt ist, und es war schwierig für mich, dieses Jahr dorthin zu kommen. Der Hirsch ist der König unserer Wälder; ihm während der Brunft zu begegnen, ist etwas Außergewöhnliches, ihn mit Rufen zu täuschen und anzulocken ist noch weitaus schöner.

Wildspezialitäten: Die Brühe ist die Königin der Suppen, aber es gibt keine bessere Brühe als die Waldtaubenbrühe. Die Zeit für das jagen von Feldtauben ist in meiner Gegend recht kurz, ihr Ende fällt mit der Brunst zusammen. Wir jagen im Stoppelfeld mit Täuschungstauben. Das Ganze braucht viel Vorbereitung, aber die Brühe mit den Scheitelpilzen schmeckt so einzigartig, dass Zeit und Aufwand für die Zubereitung wert ist. Um eine Brühe für mehrere hungrige Leute zuzubereiten, muss man mindestens vier Tauben erlegen.

Ausrüstung: Es wird niemanden überraschen, dass ich Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte erwähne, die ich sehr befürworte. Diese Geräte haben die Jagd verändert und sie sicherer und präziser gemacht. Viele Unfälle wurden dadurch verursacht, dass Menschen, die nachts jagen, ein Wildschwein mit einem Kartoffel- oder Maisdieb verwechseln konnten. Die Wärmebildtechnik, insbesondere so fortschrittlich wie die von Pulsar, gibt uns die Garantie, dass unser Ziel genau das ist, was wir erlegen wollen. Hier gibt es keine Untertreibungen; dies ist eine verantwortungsbewusste und reife Art zu jagen.

Pulsar-Geräte: Aus dem Pulsar-Produktportfolio lieferte das Krypton FXG50 das am meisten erstaunliche Bild – ich war von den Details und der Qualität fasziniert. Es ist immer noch eines meiner Favoriten. Ich muss jedoch zugeben, dass mich das Pulsar Merger LRF XP50 ebenfalls fasziniert hat und nun neben dem Krypton zu meinen Favoriten von Pulsar gehört. 

Die am meisten geschätzte Funktion, die Pulsar kürzlich eingeführt hat, ist die Bewegungserkennung. Ich gebe zu, dass ich auf dem Hochsitz mal ein Nickerchen machen kann, aber mit der Bewegungserkennung kann ich von der Vibration des Handys schnell aufgeweckt werden, wenn sich etwas bewegt.

Bedeutung Pulsar-Botschafter zu sein: Es ist unmöglich, einem Außenstehenden zu beschreiben, was es wirklich bedeutet, ein Pulsar-Botschafter zu sein. Natürlich hat jeder von uns die Möglichkeit, Produkte zu testen, sich über Neuigkeiten zu informieren und Produkte vor ihrer offiziellen Premiere zu sehen, aber für viele ist es weit mehr geworden. Es ist etwas, das man nicht beschreiben kann, etwas, das Menschen aus vielen Ländern verbindet, für die Jagen mehr als nur ein Hobby ist. Pulsar-Botschafter zu sein bedeutet mehr als nur in einer Gruppe von Gerätetestern zu sein. Es ist eine Art Verbindung zwischen verschiedenen Menschen, die sich nicht mit Worten beschreiben lässt. Wir nennen das eine Familie.

Techniken lassen sich immer am besten auf dem Schießstand üben. Je mehr Stunden wir dort verbringen, je mehr Munition wir verschießen, desto bessere Schützen werden wir sein. Dies wird zu größerem Erfolg im Revier führen. Es ist sehr wichtig, bei dem Erlegen von Wild alles richtig zu machen. Es ist unsere ethische Pflicht, einen genauen und ethischen Schuss vorzulegen.

Wie ich bereits erwähnt habe, besteht die größte Herausforderung für mich darin, die so genannte hohe Kunst des Hirschrufens zu beherrschen. Es gibt viele Arten zu jagen, aber den König unserer Wälder – den Rothirsch während der Brunft – zu täuschen, ist eine wahrhaft würdige Herausforderung, die ich gerne eines Tages meistern würde. Ich bin sehr beeindruckt von jedem, der das kann, und ich versuche immer, auf den Rat erfahrener Kollegen zu hören, die das am besten können.

Medien für Schießen/Jagen Neuigkeiten: In Polen sieht man am besten Darz Bór TV, das ich mit meiner eigenen Serie Stażysta (Praktikant) mitgestaltet habe, um junge Jäger zu inspirieren.

Darzbór! (Waidmannsheil!)